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Hormonbalance und Bindegewebe – Warum Zunehmen sowohl bei Rektusdiastase als auch bei hypothalamischer Amenorrhö helfen kann

Aktualisiert: 11. Apr.


Hormonbalance und Bindegewebe – Warum Zunehmen sowohl bei Rektusdiastase als auch bei hypothalamischer Amenorrhö helfen kann

Nach einer Schwangerschaft kann die Bauchmuskulatur stark beansprucht werden, und bei vielen Frauen bleibt eine Rektusdiastase bestehen – eine Spaltung der geraden Bauchmuskeln entlang der Linea alba. Während sich das Gewebe bei manchen Frauen von selbst regeneriert, haben andere mit anhaltender Instabilität und einer schwachen Rumpfmuskulatur zu kämpfen.


Gleichzeitig kann Untergewicht oder ein zu niedriger Körperfettanteil zu einer hypothalamischen Amenorrhö führen, einer hormonell bedingten Störung, bei der der Körper die Produktion von Fortpflanzungshormonen reduziert. Aber könnte dieser hormonelle Zustand auch die Heilung einer Rektusdiastase beeinflussen?


Hormonbalance und Bindegewebe – Warum Zunehmen sowohl bei Rektusdiastase als auch bei hypothalamischer Amenorrhö helfen kann


Die Heilung der Rektusdiastase hängt maßgeblich von der Kollagensynthese und der Elastizität des Bindegewebes ab. Diese Prozesse wiederum werden durch Hormone wie Östrogen und Wachstumshormone reguliert.


Frauen mit hypothalamischer Amenorrhö haben niedrige Östrogenwerte. Östrogen spielt eine entscheidende Rolle für die Produktion von Kollagen, das für die Elastizität und Stabilität des Bindegewebes unerlässlich ist. Ein Mangel kann daher die Regeneration der Linea alba beeinträchtigen und die Heilung einer Rektusdiastase verzögern.


Hier kommt die Hormonbalance und Bindegewebe ins Spiel – und warum Zunehmen sowohl bei Rektusdiastase als auch bei hypothalamischer Amenorrhö helfen kann: Ein gesunder Hormonhaushalt kann nicht nur zur Wiederherstellung des Menstruationszyklus beitragen, sondern auch die Regeneration des Bindegewebes fördern, was für die Heilung einer Rektusdiastase entscheidend ist.


Der Einfluss der Ernährung und des Körpergewichts


Frauen mit hypothalamischer Amenorrhö leiden an einem Energiemangel, was sich negativ auf die Gewebereparatur auswirken kann. Die Aufnahme von ausreichend Kalorien und Makronährstoffe kann nicht nur die Hormonproduktion anregen, sondern auch die Kollagenbildung unterstützen.


Ein gesundes Körpergewicht ist dabei individuell – viele Frauen berichten jedoch, dass ihre Periode erst zurückkehrt, wenn sie einen bestimmten Gewichtsbereich erreicht haben, der für ihren Körper optimal ist (auch Set point genannt). Gleichzeitig können eine verbesserte Hormonbalance ausreichende das Bindegewebe stärken und somit die Heilung der Rektusdiastase unterstützen.


Kann eine Gewichtszunahme die Rektusdiastase positiv beeinflussen?


Auf den ersten Blick mag das überraschend klingen – überall wird eher über eine Gewichtsabnahme als Strategie zur Verbesserung der Rektusdiastase gesprochen. Aber in die Fällen wo eine hypothalamische Amenorrhö vorliegt gibt es Grund anzunehmen, dass es anders ist. Während es bislang keine spezifischen Studien gibt, die den direkten Zusammenhang zwischen hypothalamischer Amenorrhö und der Heilung der Rektusdiastase untersuchen, deuten einige Hinweise darauf hin, dass:


  • Ein gesunder Hormonhaushalt – insbesondere ein stabiler Östrogenspiegel – die Kollagenproduktion und damit die Regeneration des Bindegewebes unterstützen kann.

  • Eine ausreichende Energie- und Nährstoffzufuhr essenziell für die Gewebeheilung ist, da Kalorienmangel die Kollagensynthese beeinträchtigen kann.

  • Ein zu früher Wiedereinstieg in intensives Training ohne eine stabile hormonelle Grundlage die Heilung der Rektusdiastase verzögern oder sogar verschlechtern könnte.

Frauen, die sowohl mit einer hypothalamischen Amenorrhö als auch mit einer Rektusdiastase zu kämpfen haben, sollten daher überlegen, ob eine Gewichtszunahme und eine gezielte Ernährung Teil ihres Heilungsprozesses sein sollten.


Fazit


Die Heilung einer Rektusdiastase ist ein komplexer Prozess, der von vielen Faktoren abhängt, darunter auch der hormonelle Zustand des Körpers. Während die Forschung in diesem Bereich noch begrenzt ist, gibt es Hinweise darauf, dass ein gesunder Hormonhaushalt – unterstützt durch ein angemessenes Körpergewicht – die Gewebeheilung begünstigen kann.


Hormonbalance und Bindegewebe – Warum Zunehmen sowohl bei Rektusdiastase als auch bei hypothalamischer Amenorrhö helfen kann: Eine sanfte Gewichtszunahme kann nicht nur den Hormonhaushalt stabilisieren und die Periode zurückbringen, sondern auch das Bindegewebe stärken und so die Heilung der Rektusdiastase positiv beeinflussen.


Quellen:


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